Eine umfangreiche und ständig aktualisierte Liste von mehr oder weniger giftigen Pflanzen finden Sie bei den Giftnotrufzentralen, z.B. unter
http://www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/pflanidx.html
Die Broschüre „Risiko Pflanze – Einschätzung und Hinweise“ des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) liefert Farbfotos und Kurzbeschreibungen und kann dort (Thielallee 88-92, 14195 Berlin, Mail:
pressestelle@bfr.bund.de) für 5 € (incl. Versand) bestellt werden.
Zu den bekannten und häufiger in Zimmern oder auf Balkonen anzutreffenden Pflanzen, die schwere bis tödliche Vergiftungen auslösen können, gehören:
- Alpenveilchen
- Becherprimel
- Belladonna-Lilie
- Diefenbachie
- Fensterblatt
- Flamingoblume
- Korallenbäumchen
- Kroton
- Philodendron
- Ritterstern
Zu erwähnen wären auch noch die allergieauslösenden Pflanzen, z.B. der Ficus: Er dünstet Eiweiße aus, die gerade bei Kleinkindern (durch ihre erhöhte Sensibilität) Allergien auslösen können. Es wird angeraten, ihn keinesfalls im Kinderschlafzimmer stehen zu lassen.
Schon kleine Kinder sollten wissen, dass Pflanzen nicht in den Mund gesteckt werden dürfen und auch vor dem Verzehr von Früchten von Büschen und Bäumen immer erst Erwachsene zu fragen.
Ihnen möchsten wir noch vorschlagen:
- Solange das Kind klein ist, reduzieren Sie die Pflanzen in Ihrer Wohnung.
- Stellen Sie die Pflanzen so, dass das Krabbel- und Lauflernkind sie nicht erreichen sein.
- Wo dies nicht möglich ist, bringen Sie Manschetten oder Gitter um die Töpfe an, so dass Ihr Kind nicht an die keimhaltige Blumenerde gelangt.
- Stellen Sie keine Pflanzen im Kinderzimmer auf.