Kinder vor Verletzungen durch Haustiere schützen
Für Kinder ist es eine wertvolle Erfahrung, wenn sie mit Haustieren aufwachsen dürfen. Doch es ist Vorsicht geboten, denn von den Tieren geht auch ein Verletzungsrisiko aus.
Werden sie durch ihre Eltern sinnvoll angeleitet, können sie lernen, Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen. Doch von einigen Tieren geht auch eine Verletzungsgefahr für Kinder aus. So können zum Beispiel Katzen plötzlich kratzen und Hunde beißen, wenn sie sich von einem Kind in die Enge getrieben fühlen. Deshalb ist es wichtig, den Sprösslingen möglichst früh den richtigen Umgang mit den tierischen Mitbewohnern beizubringen.
So sollten Heranwachsende unter anderem lernen, dass Tiere ihren eigenen Willen haben und nicht zum Kuscheln gezwungen werden sollten. So manche Katze fährt in einem solchen Moment die Krallen aus, was sich vermeiden ließe, wenn ein Kind die wichtigsten Warnsignale kennen würde. Denn bevor eine Katze ungehalten wird, ändert sich häufig ihre Körperhaltung. Vorsicht ist zudem beim Toben mit Hunden oder Katzen geboten. Werden die Vierbeiner dazu animiert, nach Gegenständen zu schnappen oder sie mit den Pfoten zu fangen, kann es im Eifer des Spiels geschehen, dass die Tiere versehentlich die Kinderhand erwischen, die das begehrte Objekt festhält.
Viele anhängliche Haustiere laufen hinter ihren Bezugspersonen her. Kinder wechseln mitunter abrupt die Richtung und könnten so ein Tier versehentlich treten. In einer solchen Situation kann es geschehen, dass sich das Tier durch Beißen wehrt. Auch von schlafenden Tieren geht eine Gefahr aus. Werden sie angefasst und aus dem Schlummer gerissen, erschrecken sie und ein kräftiger Biss ist nicht selten die Folge. Dies gilt nicht nur für Katzen oder Hunde, sondern auch für Vögel. Ein Biss mit einem großen Papageienschnabel kann bei Kindern zu sehr schweren Verletzungen führen.
Quelle:
www.focus.de