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Sicherheit muss ganz vorne stehen, wenn eine Entscheidung zu Kindermöbeln ansteht. Unfälle im Kinderzimmer kommen immer wieder vor. Daher werden an die industrielle Herstellung hohe Ansprüche gestellt. Wer Möbeln im Eigenbau basteln will, sollte wissen, worauf es ankommt. Quelle: Gaby Kempf - pixelio.deKindermöbel dürfen zum Beispiel keine scharfen Kanten aufweisen, damit sich das Kind nicht verletzt. Wichtig ist auch, auf Elemente zu verzichten, die zum Verheddern oder im schlimmsten Fall sogar zum Ersticken oder Strangulieren führen können. Beim Wickeltisch kommt es auf Barrieren an, um einen der häufigsten Unfälle, den Sturz, zu vermeiden. Für das Gitterbett gelten ähnliche Regeln wie für den Laufstall: Die einzelnen Sprossen des Gitters sollten 4,5 bis 6,5 Zentimeter auseinander liegen und so stabil sein, dass ein Kind sie nicht auseinanderbiegen und seinen Kopf oder Rumpf nicht hindurch stecken kann. Bei Sicherheitsprüfungen kontrollieren die TÜV Rheinland-Experten diese Abstände entsprechend der DIN EN 716-1/2 für Kinderbetten. Sie achten darauf, dass die Gitterstäbe einen 6,5 Zentimeter dicken Zylinder bei einer horizontalen Krafteinwirkung von 3 Kilogramm nicht durchlassen. „Zum Wohle des Kindes raten wir auch Heimwerkern, diesen Standard einzuhalten“, erklärt Fachmann Felix Scharnagl. Darüber hinaus sollten alle Möbel im Kinderzimmer möglichst fest mit der Wand verschraubt sein – damit sie nicht umkippen können, wenn sich die Kinder an ihnen hochziehen oder nach Dingen greifen.Quelle: www.tuv.com - 16.09.2014
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Lis Dammann FORUM KINDERSICHERHEIT forum@kindersicherheit.de
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