Eine sichere Schlafumgebung und die Rückenlage sind wichtige Maßnahmen gegen den Plötzlichen Kindstod. Es gibt aber weitere Ursachen, die Einfluss haben. Eine neue amerikanische Studie weist darauf hin:
Zum Beispiel haben Babys, die entweder im Mutterleib waren oder nach der Geburt Zigarettenrauch ausgesetzt sind, ein erhöhtes SIDS-Risiko. Auf der anderen Seite weisen Säuglinge, die gestillt werden und deren Mütter konsequente an den Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen, ein relativ geringes SIDS-Risiko auf.
Darüber hinaus scheint es biologische Voraussetzungen bei SIDS zu geben. So wird beispielsweise vermutet, dass Kinder, die durch SIDS sterben, Anomalien im Gehirn zeigen. Denn bei ihnen versagt ein Mechanismus, der dafür sorgt, dass Kinder wach werden, wenn sie nicht genug Sauerstoff bekommen.
Theorie des „dreifachen Risikos“
Eine Theorie über SIDS geht davon aus, dass es ein "dreifaches Risiko“ gibt. Demnach trifft SIDS Kinder mit einer bestimmten Gefährdung, wenn – während einer kritischen Phase ihrer Entwicklung - ein äußerer Einfluss hinzu kommt (wie z.B. Schlafen auf dem Bauch).Quelle: MedlinePlus/HealthDay, Pediatrics -
http://www.kinderaerzte-im-netz.de - 04.01.2016