Vor kurzem wurde uns, den Eltern, ein Kindergarten-Theater-Ausflug angekündigt. Es wurde gebeten, dass sich einige Eltern am Fahrdienst beteiligten, da die Anfahrt (25km) in den Privatwägen erfolgen sollte.
Nun hat sich im Nachhinein herausgestellt, dass das Theater in unmittelbarer Nähe, etwa 5m, von einem unbefestigten Weiher mit Schilfzone lag. Außer 15 Kindergartenkindern, davon 3 Integrativkinder, im Alter zwischen 3 und 6 Jahren, waren außerdem 2 Schulklassen vor Ort. Unsere Kindergartenkinder wurden von 2 Erzieherinnen, einer Kinderpflegerin und 3 Müttern begleitet.
Laut der -absolut glaubhaften - Schilderung einer Mutter war die Lage an dem Weiher äußerst unübersichtlich. Der Kommentar der Kindergartenleiterin "Wenn ein Kind reinfällt, dann müssen wir hinein.", woraufhin sie sich mit einem Kaffee auf die Terrasse setzte - in Sichtweite zu den Kindern, die am Weiher unter der Aufsicht der Mütter spielten, die diese aber nicht alle im Auge behalten konnten. Eine der 3jährigen hat z.B. allein eine Runde um den Weiher gedreht.
Nun ist glücklicherweise nichts passiert, dennoch war ich sprachlos über diesen leichtfertigen Umgang bei einem Ausflug und ich habe bei der Kindergartenleitung um ein Gespräch gebeten. Schon im Vorfeld deutet sich an, dass man meine Bedenken nicht teilt.
Mein Sohn besucht einen Waldkindergarten, ich bin per se keine Mutter die über-vorsichtig ist, bei Aktivitäten am Wasser mit Kleinkindern bin ich aber sehr vorsichtig. Vor allem müsste man den Eltern doch wenigstens mitteilen, dass es sich um einen Ausflug handelt, direkt an einem Gewässer, oder sehe ich das falsch?
Ich würde mich über Meinungen dazu freuen.
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