Im vergangenen Winter sind 29 Menschen auf Tirols Skipisten gestorben. Oft sind es Kopfverletzungen, die zum Tod der Wintersportler führen. Viele schwere Verletzungen könnten durch das Tragen eines Helms verhindert werden.


15.000 Skiunfälle prognostiziert

In der heurigen Wintersaison wird für mehr als 15.000 Skifahrer und Snowboarder der Pistenspaß im Krankenhaus enden, prognostiziert das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV).
Bei den tödlich Verunglückten des vergangenen Winters war meist eine Schädelverletzung die Todesursache.


Kinder besonders gefährdet

Besonders bei Kindern sei die Gefahr einer Kopfverletzung aufgrund der schwächeren Muskulatur und der kindlichen Körperproportionen wesentlich höher.

Eltern sollten daher ihre Kinder nicht ohne Helm auf die Piste lassen. Und auch selbst sollten sie sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sein und nie "oben ohne" unterwegs sein.


KfV fordert Helmpflicht bei Schulskikursen

Das KfV wünscht sich auch eine Helmpflicht bei Schulskikursen für Schüler und Lehrer.

Skihelme kosten zwischen 40 und 150 Euro. Neben der richtigen Größe sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass der Helm der ÖNORM EN 1.077 entspricht.

Quelle: Kuratorium für Verkehrssicherheit, Österreich

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Lis Dammann
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