Sport: Vorlieben und Persönlichkeit des Kindes berücksichtigen
Eltern sollten bei der Wahl der Sportart(en) die Vorlieben und die Persönlichkeit ihres Kindes berücksichtigen, damit das Kind länger Spaß daran hat. Ohne Druck sollte es verschiedene Sportarten ausprobieren können, bevor Eltern sich für einen Verein oder Sportanbieter entschließen.
Schwimmen ist beispielsweise eine gute Sportart, um Herz- und Kreislauf zu trainieren, und eignet sich auch für übergewichtige Kinder. Auch Radfahren schont die Gelenke. Fußball schult neben der Ausdauer die Schnelligkeit, Koordination sowie das Gefühl für die Gruppe. Tennis kann Kondition, Koordination und Gelenkigkeit verbessern, doch wie bei vielen anderen Sportarten sollten Überlastungen vermieden werden.
Die Verringerung der körperlichen Aktivität trägt dazu bei, dass Kinder motorisch immer ungeschickter und dicker werden. Mittlerweile ist etwa jedes achte Vorschulkind motorisch auffällig. Bewegungsprogramme im Kindergarten und Sportunterricht in der Schule reichen meist nicht aus, um Kinder vom Fernseher oder Computer wegzulocken. Ein Sportverein mit einem breiten Angebot, der sich in der Nähe der elterlichen Wohnung befindet, kann dazu beitragen, die Bewegungsfreude zu fördern.
Weitere Informationen darüber, welche Sportart ab wann für welches Kind geeignet ist, bietet die neue Broschüre „Sportarten für Kinder von A bis Z“, die bei der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder, Heilsbachstr. 13, 53123 Bonn gegen Portogebühr (1,45 € auf Rückumschlag) bestellt oder im Internet herunter geladen werden kann unter
www.kindersicherheit.de.
Quelle:
www.kinderaerzte-im-netz.de