Immer wieder lösen Jugendliche mit Softair Waffen Polizeieinsätze aus. Diese Waffen geraten sogar in Kinderhände. Wenn sie ungeschützt, unkontrolliert und ohne Voraussicht auf die Folgen damit schießen, gefährden sie sich und andere.
Softair Waffen sind kein Spielzeug. Der hohe Druck kann die Plastikkugeln zu schnellen Geschossen machen. Schlimme Folgen kann das haben, wenn das Auge getroffen wird. Eltern sollten ihre Kinder darüber aufklären.
Kinder schießen mit "frisierter" Soft-Air-Waffe auf Passantin
Tuttlingen (feu) Einen gefährlichen Spaß haben sich zwei neun und zehn Jahre alte Kinder mit einer eigentlich nicht erlaubnispflichtigen Spielzeugwaffe in der Innenstadt geleistet. Die Jungen nahmen die Soft-Air-Pistole mit vors Wohnhaus eines der beiden auf den Gehweg.
Die Pistole sah einer echten Waffe zum Verwechseln ähnlich. Um die sie auszuprobieren, luden die Buben die Pistole mit dazugehörigen Kunststoff-Kügelchen und schossen unter anderem einer Fußgängerin hinterher.
Diese wurde im Nacken getroffen, was offensichtlich Schmerzen verursachte. Die Polizei beendete das Spiel und stellte die vermeintliche Spielzeugpistole sicher. Eine Untersuchung der Pistole ergab, dass diese ihre „Patronen“ mit einer deutlich höheren Energie verschoss als erlaubt.
Laut Gesetz sind solche Soft-Air-Waffen nur dann Spielzeugwaffen und somit erlaubnisfrei, wenn die Geschossenergie unter 0,5 Joule beträgt und damit ungefährlich ist.
Quelle:
www.prenio.de