Schwimmen im Rhein ist lebensgefährlich
Das Risiko ist beträchtlich
Warme Temperaturen und eine angenehme Witterung verleiten viele Menschen in Köln dazu, insbesondere im Rhein eine Abkühlung zu suchen. Der spontane Gedanke, sich in die Rheinfluten zu stürzen, endet aber leider oft tödlich. Während eines heißen Sommers waren in Köln und in benachbarten Rheinanliegerstädten mehrere Opfer zu beklagen, die im Rhein ertrunken sind.
Der Rhein ist kein kontrolliertes Schwimmbad, sondern eine schnellfließende, vielbefahrene Wasserstraße. Deshalb ist auch das Schwimmen im Rhein an Hafenanlagen, Schiffsanlegestellen und anderen besonders gefährlichen Orten ausdrücklich verboten.
Aber auch an anderen Stellen im und am Rhein kann das Bad im Wasser lebensgefährlich werden: An den schmalen, in den Rhein ragenden Kribben (schmale in den Rhein ragende, künstliche Landzungen), in Untiefen im Flussbett und an kleinen Landungsstegen - überall können sich Strudel bilden, die selbst geübte Schwimmerinnen und Schwimmer nach unten in den Tod ziehen.
Auch der Schiffsverkehr darf nicht unterschätzt werden, da die heutigen Schiffe moderner Bauart erheblichen Wellenschlag erzeugen, gegen den selbst trainierte Schwimmerinnen und Schwimmer kaum ankommen.
Wir warnen darum eindringlich vor den oftmals nicht direkt erkennbaren Gefahren des Rheins und bitten insbesondere die Eltern, ihre Kinder hierüber zu informieren. Denn das Baden im Rhein kann tödlich enden!
Quelle:
www.stadt-koeln.de/6/freizeit/00448/