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Gras, Unterholz, Parks, Spielplatz - nach Zecken absuchen
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Autor:  Lis Dammann, BAG [ 07.05.2015, 10:07 ]
Betreff des Beitrags:  Gras, Unterholz, Parks, Spielplatz - nach Zecken absuchen

Das ECDC (European Center for Disease Prevention and Control) berichtet von steigenden Infektionen im Zusammenhang mit Zeckenbissen, denn Zecken sind häufiger Borrelien-Träger als je. Kinder, die sich draußen aufhalten, sollten danach auf Zecken untersucht werden. Anzeichen, wie rote Färbung auf der Haut, Fieber, Kopfschmerzen und andere Grippesymptomen können auf einen Befall hindeuten.

„Läuft das Tier auf der Haut, hilft ein Klebeband, es einzufangen. Hat die Zecke sich bereits festgesaugt, sollten Eltern sie mit einer feinen, spitz zulaufenden L-förmigen oder gebogenen medizinischen Pinzette bzw. speziellen Zeckenpinzette so nah wie möglich an der Haut fassen und sie dann mit gleichmäßigem Zug langsam entgegen der Stichrichtung herausziehen“, rät Präventionsexperte Dr. Hermann-Josef Kahl (Sprecher des Ausschusses Prävention und Frühtherapie beim Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte). Bei Kindern setzen sich Zecken oft am Kopf fest, insbesondere am Haaransatz. Zecken sind meist von März bis November aktiv. Sie stechen selten bei Temperaturen unter 10 Grad Celsius.

Bleibt ein Rest der Zecke in der Haut stecken, sollte dieser ebenso mit einer sauberen Pinzette oder sterilisierten Nadel entfernt werden. Das Befeuchten der Haut kann dabei hilfreich sein. Gelingt dies nicht, sollten Eltern mit ihrem Kind frühzeitig zum Kinder- und Jugendarzt.


Quelle: ECDC, Pädiatrie hautnah, LymeNet Europe, International Journal of General Medicine - http://www.kinderaerzte-im-netz.de - 05.05.2015

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