Wir nehmen an, dass Ihr Sohn seine ersten Erfahrungen an einer künstlichen Kletterwand gemacht hat - und Spaß daran gefunden hat.
Klettern wird jetzt in vielen Schulen im Rahmen des Sportunterrichts angeboten. Dort lernen Schüler unter kundiger Anleitung die richtigen Handgriffe, Tritte und Sicherheitstechniken.
Wenn sich Ihr Sohn in einer solchen Gruppe in der Schule und auch bei einem kommerziellen Anbieter unter Aufsicht und Betreuung eines erfahrenen Kletterers bewegt, gibt es keine Einwände. Die Risiken sind unter diesen - künstlichen - Bedingungen sehr gut kalkulierbar.
Unerlässlich ist natürlich die gute Ausrüstung: Beim Klettern sollte man sich grundsätzlich mit Gurt und Seil sichern und vorsichtshalber einen Helm tragen. Gute Ausrüstung zum Klettern erkennt man daran, dass sie über das GS-Zeichen (geprüfte Sicherheit) und das UIAA-Siegel (Union of International Alpinist Association) verfügen. Dazu sollte der Anbieter Ihnen die notwendigen Informationen bereitstellen.
Kritischer zu sehen ist das Felsenklettern in der Natur. Es sollte nur den absoluten Experten vorbehalten sein. Die Risken sind viel höher: Das Gelände ist unüberschaubarer, die Gefahr eines Steinschlags hoch, das Wetter nicht immer kalkulierbar - und im Ernstfall eine schnelle Notfallhilfe nicht immer möglich.
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Lis Dammann FORUM KINDERSICHERHEIT forum@kindersicherheit.de
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