Wir gehen davon aus, dass sie Bergwanderungen mit Kindern ansprechen und kein Klettern in alpinen Höhen, in denen natürlich vorschriftsmäßige und vollständige Kletterausrüstung notwendig ist, die Leitung durch einen erfahrenen Kletterer erfolgen sollte und ein entsprechendes Alter Voraussetzung ist.
Auch bei leichten Tagestouren kann es passieren, dass man an Stellen kommt, wo man Kindern sichern möchte: eine Neigung des Weges, ein schmaler Pfad oberhalb einer Schlucht, die Überschreitung eines Stegs, usw. Experten raten hier, Kinder an einem kurzen Seil zu führen. Der Erwachsene hält das eine Seilende. Das andere Ende hat eine Schlinge, die das Seil umfasst, das dem Kind um die Taille, d.h. um den Körperschwerpunkt, gebunden wurde.
Eine solche Sicherung kann im übrigen Kinder, die ängstlich sind, auch gut untersützen.
Noch einige weitere Tipps, die helfen, Unfälle zu vermeiden:
- Beim Bergwandern mit Kindern sollte man stets daran denken, sie nicht zu überfordern. Tagestouren sollte man erst mit Schulkindern machen, die eine entsprechende Ausdauer entwickelt haben. Kindergartenkinder können bis zu 3-4 Stunden schaffen.
- Für Pausen, in denen sich Kinder frei bewegen können sollten, ist ein ungefährlicher Platz zu wählen.
- Die Ausstattung durch feste Schuhe, am besten Bergstiefel, Mütze, Regen-, Kälte und Sonnenschutz sowie ein nicht überladener Rucksack ist selbstverständlich.
- Grundsätzlich gilt: keine Touren mit Kindern machen oder fortsetzen, bei den das Gelände steil, rutschig, absturzgefährlich ist, Steinschlag droht oder Wetterumschlag zu erwarten ist.
- Kinder sollten bei Bergtouren nicht voraus laufen und sich immer nahe bei Erwachsenen bewegen.
Wir raten dazu, sich am Urlaubsort bei kundigen Personen zu geeigneten Wanderstrecken zu informieren!
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Lis Dammann FORUM KINDERSICHERHEIT forum@kindersicherheit.de
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