Die Sorge ist berechtigt: Nach Erhebungen des Vereins "Hilfe für das verkehrsgeschädigte Kind e.V" ereignet sich jeder 3. Verkehrsunfall mit Beteiligung von Kindern am Morgen zwischen 7 und 8 Uhr und am späten Nachmittag zwischen 16 und 18 Uhr. Im Winter droht Kindern während dieser Zeiten besondere Gefahr, nicht gesehen zu werden.
Der Kinderbekleidungshandel hat darauf durchaus reagiert. Wie Sie sicher wissen, existieren Bekleidungsstücke mit Reflexmaterialien, die Kinder (wie auch Erwachsene, Radfahrer, Jogger, etc.) im Scheinwerferlicht erkennbar machen. Reflektierende Sticker, Bänder, Kragen und Westen kann leicht an Kleidung angebracht oder darüber getragen werden. Schulranzen, Rucksäcke und Sporttaschen sind in den meisten Fällen ebenso ausgestattet.
Was, übrigens auch Kordeln an Kinderkleidung betreffend, - unter Sicherheitsgesichtspunkten - ein Problem bleibt, ist der second-hand-Markt und die Übernahme von Kleidung älterer Geschwister.
Der Appell muss vor allem an die Verantwortung der Eltern (auch im Austausch mit den Erziehern und Lehrern) gehen, damit sie
- die Gefahren im Verkehr, insbesondere in der Dämmerung, mit den Kindern immer wieder thematisieren,
- darauf achten, dass die Kinder auf dem Schulweg, beim Sport und in der Freizeit entsprechend ausgestattet sind,
- sich beim Neukauf für reflektierende Kleidung entscheiden,
- andere Kleidungsstücke entsprechend "aufrüsten",
- die Kinder immer zum Tragen von reflektierenden Teilen, z.B. Bändern oder Kragen, anhalten,
- auch bei der Benutzung von Fahr- und Sportgeräten (besonders Fahrrad!) darauf achten, dass die Beleuchtung und reflektierende Teile sicher funktionieren.
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Lis Dammann FORUM KINDERSICHERHEIT forum@kindersicherheit.de
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