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 Betreff des Beitrags: Kinder - Risikogruppe im Straßenverkehr
BeitragVerfasst: 10.09.2011, 21:23 
Expertin
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Registriert: 10.01.2005, 13:53
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BASt-Studie identifiziert Kinder-Risikogruppen im Straßenverkehr

Bergisch Gladbach, 7. September 2011 – Kinder und Jugendliche sind im Straßenverkehr unterschiedlich stark gefährdet. Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) zeigt in einer Studie in Zusammenarbeit mit dem Berliner Robert-Koch-Institut die Gefährdungsgrade und vier zugehörige Personenprofile. Daraus abgeleitet werden sollen zielgerichtete Maßnahmen zur Unfallprävention für Kinder bis zum Alter von 17 Jahren.


Grundlage für die Untersuchung war eine Erhebung von Kinderunfällen, die auch Unfälle im Straßenverkehr erfasste. Dabei wurden die Art der Verkehrsteilnahme erhoben, aber auch Angaben über die Helmnutzung oder das Tragen von Knie- und Armschonern registriert.

Die Studie ergab, dass jährlich mindestens 0,6 Prozent aller Kinder bis 14 Jahre bei einem Verkehrsunfall auf einem öffentlichen Verkehrsweg verletzt werden. Dieser Anteil ist mehr als doppelt so hoch wie die Zahlen der amtlichen Unfallstatistik. Elternbefragungen ergaben, dass nur rund 57 Prozent der Kinder einen Fahrradhelm tragen.

Hinsichtlich der Unfallgefährdung bestimmten die Forscher vier Gruppen, die sich durch unterschiedliche psychologische, medizinische, aber auch sozioökonomische Merkmale unterschieden. „Die Teenager“ machen einen Anteil von rund einem Drittel der Jugendlichen aus und sind zu 1,1 Prozent an Unfällen beteiligt. „Die Ausgeglichenen“ hatten einen Anteil von etwa 30 Prozent an allen Kindern und Jugendlichen und galten mit 0,5 Prozent Unfallbeteiligung als auf hohe Sicherheit bedachte Kinder. Der psychische Zustand in beiden Gruppen wurde als normal beschrieben, die sozialen Verhältnisse waren stabil.

Etwa jeder Fünfte Jugendliche zählte zur Gruppe der „Gebremsten“ oder jüngeren Auffälligen. Ihre Unfallbeteiligung lag bei 1,1 Prozent. Der psychische Zustand wurde als „grenzwertig“ oder „auffällig“ beschrieben und der Zusammenhalt in der Familie galt als mäßig. „Die Ungezügelten“ machten 15 Prozent aller untersuchten Kinder und Jugendlichen aus und gehörten zur Gruppe der älteren Auffälligen. Ihre Unfallbeteiligung lag bei 1,6 Prozent. Auch ihr psychischer Zustand war als „grenzwertig“ einzustufen. Ungünstige soziale Verhältnisse und ein niedrigerer Bildungsstand charakterisierten diese Gruppe.

Quelle: BASt - www.dvr.de

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Lis Dammann
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