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Registriert: 10.01.2005, 13:53 Beiträge: 4465
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Forscher der FH St. Pölten haben Kinder mit Eyetrackern ausgestattet und konntet so ihre Blickbewegungen auf dem Schulweg analysieren. Es bestätigte sich wieder: Kinder haben noch eine reduzierte Form der Wahrnehmung, übersehen Dinge, vergessen die Gefahr - und sind damit im Straßenverkehr besonders gefährdet.Quelle: GT - pixelio.deAuf 40 Prozent der getesteten Schulwege gibt es – zumindest teilweise – keinen Gehsteig. Die Autos nähern sich auf Hauptverkehrsstraßen mit hohen Geschwindigkeiten. Weichen die Kinder Hindernissen wie einem parkenden Auto aus, wird es mitunter gefährlich: „Sie gehen einfach vorbei. 90 Prozent drehen sich nicht noch einmal um, bevor sie die Fahrbahn betreten. Es gibt kaum ein Bewusstsein für die Gefahr, dass sie dabei übersehen werden könnten.“ Absurdes Detail: „An einer Stelle sollte ein A-Ständer darauf hinweisen, dass Autofahrer auf Kinder Rücksicht nehmen sollen. Genau dieser A–Ständer versperrte den Kindern die Sicht“, so Grüblbauer (Johanna Grüblbauer vom Österreichischen Institut für Medienwirtschaft der FH St. Pölten).
Das Beispiel mache zugleich aber auch deutlich, dass zum Teil mit sehr einfachen Maßnahmen viel erreicht werden kann: Sträucher, die Kinder in der freien Sicht behindern, müssten regelmäßig geschnitten werden. An besonders unübersichtlichen Stellen empfahlen die Forscher 30-km/h-Zonen. Auch der Platz vor der Schule dürfe nicht vergessen werden: Er ist als Treffpunkt und als Ort, an dem Eltern ihre Kinder aus- und einsteigen lassen, besonders wichtig. Quelle: http://www.diepresse.com - 21.10.2015
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Lis Dammann FORUM KINDERSICHERHEIT forum@kindersicherheit.de
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