Vollkommen richtig ist, dass Kinder mit wachsendem Alter mehr Vertrauen - oder auch Zutrauen - genieĂen und die Aufsicht weniger dicht sein muss. FĂŒnfjĂ€hrige mĂŒssen nicht mehr unter lĂŒckenloser Kontrolle stehen. Sie sollen sich entwickeln und die Erfahrung von SelbstĂ€ndigkeit machen.
Aber: Das muss noch in einem geschĂŒtzten Rahmen passieren, in dem keine Gefahren drohen. Das Umfeld, in dem sie sich bewegen, bleibt immer noch gesichert und ĂŒberschaubar. Kinder spielen im Garten, bei Nachbarskindern, in der NĂ€he des Hauses, und in regelmĂ€Ăigen AbstĂ€nden wird nach ihnen geschaut.
Ihre Beunruhigung ist berechtigt. Wenn Sie berichten, dass die beiden Jungen das GelĂ€nde unbemerkt verlassen und auch nach 30 Min nicht vermisst wurden (und dies zudem schon öfters vorgekommen ist), ist die Aufsicht nicht optimal geregelt. Es reicht nicht, dass die Kinder fragen mĂŒssen, wenn sie in das AuĂengelĂ€nde wollen. Es muss eine strenge Regel geben, dass das GelĂ€nde nicht verlassen werden darf.
Befragen Sie andere Eltern dazu, machen Sie die VorfĂ€lle zum Thema eines Elternabends oder sogar einer speziell organisierten Veranstaltung. Fordern Sie prĂ€ventive MaĂnahmen. Ein rundum geschlossenes Kindergarten-AuĂengelĂ€nde lĂ€sst Kindern freie Möglichkeiten dort auch ohne stĂ€ndige Aufsicht zu spielen, verhindert aber alle Gefahren, die drauĂen drohen können.
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Lis Dammann FORUM KINDERSICHERHEIT forum@kindersicherheit.de
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