Zecken sind in den Monaten MĂ€rz bis Oktober aktiv. Sie halten vorwiegend in niedrigem Buschwerk, auf StrĂ€uchern, GrĂ€sern oder Farnen auf und werden von dort passiv abgestreift. Der Speichel einer Zecke enthĂ€lt eine betĂ€ubende Substanz, so dass ein Biss hĂ€ufig unbemerkt bleibt. Zecken können zwei fĂŒr einen Waldkindergarten relevante Infektionskrankheiten ĂŒbertragen: die FrĂŒhsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) und die Lyme-Borreliose.
Schutz vor Zeckenbissen
Kleidung muss den Körper vollstÀndig abdecken
Nach dem Waldgang Kinder sorgfÀltig nach Zecken absuchen, helle Kleidung erleichtert dabei das Auffinden.
Vorhandene Zecken sofort, möglichst mit einer Zeckenpinzette, entfernen. Kein Ăl, Nagellack oder Klebstoff verwenden, da sich durch die vermehrte Speichelbildung das Infektionsrisiko erhöht.
Repellents auftragen, d. h. Stoffe, die abstoĂend wirken, ohne zu schĂ€digen. Dabei beachten, dass sie lediglich einen zeitlich begrenzten Schutz (ca. 2 Stunden) bieten.
Kinder ĂŒber die möglichen Gefahren durch Zeckenstiche aufklĂ€ren.
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Nicola Quade
Elternforum
Bundesarbeitsgemeinschaft
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