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 Betreff des Beitrags: Wie baufsichtigen?
BeitragVerfasst: 14.04.2007, 16:38 
Mitmischer/in
Mitmischer/in

Registriert: 09.04.2007, 18:29
BeitrÀge: 18
Danke fĂŒr Ihre Antwort zu meiner Frage zum Kindergartenspiel. Ich werde mit den KindergĂ€rtnerinnen sprechen.

Gestern Abend habe ich im Freundeskreis vom Forum erzĂ€hlt. Es ist dann eine Diskussion entstanden, ab wann man Kinder mehr Freiheit geben sollte, ab wann man sie raus lassen sollte, ab wann man sie ohne Aufsicht lassenkann. Dazu gab es viele vershciedene Meinungen. Was sagen Sie denn, wann sie z.B: ohne Aufsicht draußen spielen können?


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 Betreff des Beitrags: Aufsicht beim Spielen
BeitragVerfasst: 15.04.2007, 16:31 
Expertin
Expertin

Registriert: 10.01.2005, 13:53
BeitrÀge: 4465
Ganz ohne Aufsicht sollten Sie Ihre Kinder nie draußen spielen lassen!

FĂŒr Kinder bis zum 3. Lebensjahr ist eine stĂ€ndige Aufsicht notwendig. Sie sollten keinesfalls ohne Betreuung und Kontrolle durch einen Erwachsenen draußen spielen. Von ihnen kann noch kein ausreichendes Risikobewusstsein erwartet werden. Die Gefahr, in UnfĂ€lle - welcher Art auch immer - verwickelt zu werden, ist extrem hoch.

Mit wachsendem Alter kann die stÀndige Aufsicht reduziert werden. Kinder können dann einen gewissen Zeitraum beim Spielen allein gelassen werden. Eine Kontrolle ist dann alle 10, 20 oder 30 Minuten ausreichend. Wichtig ist es dann aber, Regelungen mit den Kindern zu besprechen und auf die Einhaltung konsequent zu bestehen.

Zum Beispiel:
- Das Kind weiß, wo es spielen darf.
- Es weiß, bis wohin es sich entfernen darf.
- Es weiß, wo die verbotenen Bereiche sind.
- Es weiß, dass es zu Hause Bescheid sagen muss, wenn sich an den Verabredungen etwas Ă€ndert.

Eine Festlegung der Aufsichtsdichte und -notwendigkeit auf das Alter bezogen darf man so nicht vornehmen.

Dies ist zum ersten zu sehr von den Wohnbedingungen und der Wohnumgebung abhĂ€ngig. Kindern, die auf dem GrundstĂŒck spielen oder in einer verkehrsberuhigten familienfreundlichen Siedlung wohnen, kann natĂŒrlich mehr Freiheit gegeben werden als denen, die in einer verkehrsreichen, unĂŒbersichtlichen und gefĂ€hrlichen Umgebung leben.

Zum zweiten spielt der Entwicklungsstand eines Kindes eine große Rolle. Eigenschaften, wie SelbstĂ€ndigkeit, ZuverlĂ€ssigkeit oder Vorsicht auf der einen und SpontanitĂ€t, ÜberschĂ€tzung und Risikobereitschaft auf der anderen Seite sind bei jedem Kind anders ausgeprĂ€gt.

Daher bleibt der Rat:
Beobachten Sie Ihr Kind und seine Spielumgebung genau. Sie selbst können zu einer EinschÀtzung kommen, was der richtige Grad an Aufsicht in Ihrem speziellen Fall ist. Ein "Mehr" ist in jedem Fall besser als ein "Zu Wenig"!

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Lis Dammann
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