Fünf Tatsachen zu Kindern, die ertrinken
Jahr für Jahr ertrinken Kinder. Diese Unfälle geschehen, weil Kinder ohne Aufsicht sind oder keinerlei Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden.
1. Fehlende Aufsicht
Kinder ertrinken schnell und leise - in wenigen Sekunden. Erwachsene, die sich in der Nähe aufhalten, sind meist abgelenkt: durch Gespräche, durch Telefonate, mit Lesen ...
- Ãœberwachen Sie Ihre Kinder am Wasser.
- Halten Sie für den Notfall ein Telefon bereit.
- Bei mehreren Erwachsenen sollten Absprachen getroffen werden: Einer muss verbindlich für die Aufsicht zuständig sein.
2. Fehlende Schutzmaßnahmen
Neugierige Kinder, besonders unter 4 Jahren, finden schnell zum Wasser und können leicht hinein fallen. Oft werden sie zu spät gefunden.
- Lassen Sie ein Kind in der Nähe von Wasser niemals allein, selbst bei geringer Wassertiefe.
- Pools und Teiche sollten von ihren Besitzern mit Zaun und sicherer Tür abgesperrt werden.
- Whirlpools sollten zugedeckt und verschlossen werden.
3. Unkenntnis in Lebensrettungsmaßnahmen
Ertrinkende, die aus dem Wasser gerettet werden, brauchen lebensrettende Maßnahmen, schon ehe die professionelle Rettung kommt. Drohende Hirnschäden können durch schnelle Hilfe u.U. vermieden werden.
- Machen Sie einen Erste-Hilfe-Kurs!
4. Nichtschwimmer
Kinder, die nicht schwimmen gelernt haben, tragen ein vielfach höheres Risiko. Betroffen sind dabei häufig Kinder aus sozial schwachen Familien.
- Melden Sie Ihr Kind im Schwimmkurs an.
- Falls Sie Nichtschwimmer sind, nehmen Sie selbst auch daran teil.
5. Fehlende Rettungswesten
Auf offenem Wasser, in Seen, Flüssen und auf dem Meer passieren viele Bootsunfälle. Nahezu immer wurden keine Rettungswesten getragen.
- Tragen Sie und Ihr Kind stets eine Rettungsweste, wenn Sie auf einem Boot sind.
Quelle:
www.safekids.org