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 Betreff des Beitrags: DVR: Kinderunfallzahlen nicht tatenlos hinnehmen
BeitragVerfasst: 06.10.2011, 19:38 
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Kinderunfallzahlen nicht tatenlos hinnehmen

Im vergangenen Jahr kamen in Deutschland 104 Kinder unter 15 Jahren an den Folgen eines Verkehrsunfalls ums Leben. Das ist ein Anstieg gegenĂŒber 2009 um 16 Prozent. Zum Vergleich: An den Folgen einer Infektion durch das EHEC-Virus, das monatelang ganz Deutschland in Atem hielt, starben 53 Menschen. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) fordert alle Verkehrsteilnehmer auf, die Kinderunfallzahlen nicht tatenlos hinzunehmen.


Bonn, 5. Oktober 2011 – Im vergangenen Jahr kamen in Deutschland 104 Kinder unter 15 Jahren an den Folgen eines Verkehrsunfalls ums Leben. Das ist ein Anstieg gegenĂŒber 2009 um 16 Prozent. Zum Vergleich: An den Folgen einer Infektion durch das EHEC-Virus, das monatelang ganz Deutschland in Atem hielt, starben 53 Menschen. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) fordert alle Verkehrsteilnehmer auf, die Kinderunfallzahlen nicht tatenlos hinzunehmen.

Insgesamt kamen auf deutschen Straßen 28.629 Kinder im Pkw, als Radfahrer und als FußgĂ€nger zu Schaden. Als Pkw-Mitfahrer sind mehr Kinder tödlich verunglĂŒckt (49) als mit dem Fahrrad (20) und als FußgĂ€nger (28) zusammen. FĂŒr Eltern und alle Personen, die Jungen und MĂ€dchen in ihren Autos befördern, gilt: Kinder mĂŒssen immer, auch auf kurzen Wegen, in geeigneten Kindersitzen gesichert werden. DarĂŒber hinaus spielt die Wahl der Geschwindigkeit eine entscheidende Rolle. Wer sein Tempo je nach StraßenverkehrsverhĂ€ltnissen angemessen wĂ€hlt, eher ein wenig zu niedrig als zu hoch, hat einen wichtigen Schritt in Richtung Sicherheit getan.

Der zweite Schritt ist, das Auto auch einmal stehen zu lassen. Bei gemeinsamen Fußwegen, beispielsweise zum Kindergarten oder zur Schule, lernen die Kinder, sich auch als FußgĂ€nger sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Aus der Perspektive des Mitfahrers im Auto lernen sie dies nicht. Der positive Nebeneffekt: Wenn weniger Kinder mit Autos zur Schule oder zum Kindergarten gebracht werden, ist dort auch weniger Verkehr und die Gefahr fĂŒr die zu Fuß gehenden Kinder nimmt ab.

Neben der Vorbereitung der Kinder auf den Straßenverkehr und der Sicherung im Auto bittet der DVR alle Autofahrerinnen und Autofahrer, auf Kinder im Straßenverkehr besonders RĂŒcksicht zu nehmen. Verkehrsplaner werden aufgerufen, die Anforderungen fĂŒr zu Fuß gehende und Rad fahrende Kinder zu reduzieren, beispielsweise durch dichtere Radwegenetze und sichere Bushaltestellen. Auch eine Ausweitung der Geschwindigkeitskontrollen dient der Sicherheit der JĂŒngsten.


Quelle: www.dvr.de

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 Betreff des Beitrags: Mehr SchulunfĂ€lle
BeitragVerfasst: 06.10.2011, 19:40 
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Registriert: 10.01.2005, 13:53
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Mehr SchulunfÀlle

06.10.2011 Im ersten Halbjahr 2011 verunglĂŒckten 12 Prozent mehr Kinder und Jugendliche in Bildungseinrichtungen als im Vorjahreszeitraum. Das geht aus aktuellen Zahlen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) hervor.
Insgesamt wurden den Unfallkassen 703.269 FÀlle gemeldet, davon 6 mit tödlichem Ausgang. Die Zahl der UnfÀlle auf dem Schulweg nahm hingegen nur minimal um 0,9 Prozent auf 61.788 zu. Davon verliefen 33 UnfÀlle tödlich, das sind 12 mehr als im ersten Halbjahr 2010.


"Diese Zahlen", so Dr. Joachim Breuer, HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer der DGUV, "zeigen, wie wichtig die PrĂ€ventionsarbeit gerade im Bereich der Schulen und KindertagesstĂ€tten ist."


Hintergrund

Ein Wegeunfall liegt dann vor, wenn sich der Unfall auf dem direkten Weg zur Arbeit oder Schule oder auf dem Heimweg ereignet hat. In der gesetzlichen Unfallversicherung ist ein Arbeits- oder Wegeunfall dann meldepflichtig, wenn er zu mehr als drei Tagen ArbeitsunfĂ€higkeit oder zum Tode gefĂŒhrt hat. Eine Ausnahme gilt in der SchĂŒler-Unfallversicherung: UnfĂ€lle von SchĂŒlern sind bereits dann meldepflichtig, wenn sie eine Ă€rztliche Behandlung nach sich gezogen haben. Berufsgenossenschaften und Unfallkassen versichern rund 75 Millionen Menschen in Deutschland gegen das Risiko eines Arbeits-, Schul- oder Wegeunfalls sowie gegen Berufskrankheiten.


Quelle: red/pm - www.bildungsklick.de

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