Vor hochgiftigem Abrin in Paternostererbsen oder Paternosterbohnen warnt das Bundesinstitut fĂŒr Risikobewertung (BfR). Kinder sollten Schmuck, der aus diesem Produkt hergestellt ist, keinesfalls tragen, noch sollte er in ihre HĂ€nde geraten. Knabbern sie an den Bohnen, kann es zu schweren Vergiftungen kommen. In einem Samen sind etwa 75 Mikrogramm hochgiftiges Abrin enthalten. Sind die Bohnen
durchbohrt und zu Schmuck verarbeitet worden, kann das Gift durch Verschlucken in den
Körper gelangen. Nach wenigen Stunden bis zu zwei Tagen können eine schwere MagenschleimhautentzĂŒndung mit Erbrechen, Durchfall und KrĂ€mpfen bis hin zu Nieren- sowie
Kreislaufversagen bei groĂem FlĂŒssigkeitsverlust entstehen. Bei Kindern können 75 bis 150
Mikrogramm tödlich sein, bei Kleinkindern ist die tödliche Dosis deutlich geringer. Aus Amerika wurden TodesfÀlle berichtet, nachdem Kinder ein bis zwei wahrscheinlich unreife Samen
gekaut hatten. Quelle: dpa/bfr -
http://www.kinderaerzte-im-netz.de - 08.01.2013
Die Stellungnahme des BfR finden Sie unter
http://www.bfr.bund.de/cm/343/schmuck-a ... eignet.pdf