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 Betreff des Beitrags: BAG: Vorsicht bei Knopfzellen
BeitragVerfasst: 10.04.2013, 09:12 
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Registriert: 10.01.2005, 13:53
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Kleine Zellen mit großer Wirkung
Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit fĂŒr Kinder e.V. (BAG) betont die Gefahren von Knopfzellen


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In Spielzeug, HörgerĂ€ten und Fernbedienungen werden immer hĂ€ufiger Batterien verwendet, die kaum grĂ¶ĂŸer sind als ein Knopf. Kleinkinder nehmen gerne GegenstĂ€nde in der GrĂ¶ĂŸe einer Knopfzelle in den Mund oder stecken sich diese in Körperöffnungen wie Nasenlöcher oder Ohren. Dabei kann es immer wieder dazu kommen, dass sie eine Batterie verschlucken. Nach ExpertenschĂ€tzungen werden in Deutschland jĂ€hrlich rund 800 FĂ€lle in den Giftinformationszentralen beraten, bei denen Kleinkinder betroffen sind und anschließend Ă€rztlich behandelt werden mĂŒssen.

Das Risiko, eine Knopfzelle zu verschlucken, ist nach medizinischen Erkenntnissen im Alter zwischen sechs Monaten und zwei Jahren am höchsten. Wenn die Eltern einen solchen Vorfall bemerken, sollten sie sofort Mund und Nase des Kindes untersuchen und die Batterie entfernen, sofern dies noch möglich ist. Anschließend sollten sie dem Kind einen Schluck Wasser zu trinken geben und umgehend den Kinderarzt aufsuchen.

„Eltern können ihre Kinder vor solchen UnfĂ€llen bewahren, indem sie darauf achten, dass Knopfbatterien nicht achtlos herumliegen und die BatteriefĂ€cher sĂ€mtlicher GerĂ€te im Haushalt stets gut verschlossen sind“, rĂ€t Martina Abel von der Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit fĂŒr Kinder e.V. Sollte es aber trotzdem geschehen, dass Kinder eine Knopfzelle verschlucken, mĂŒssen die Eltern den Kinderarzt konsultieren.

Batterien enthalten Kadmium, Quecksilber und Blei. Solange die kleinen Energiespender intakt bleiben, treten die Inhaltsstoffe nicht aus. In der Regel werden verschluckte Knopfzellen auch ohne Probleme wieder ausgeschieden.

Besondere Gefahr droht jedoch, wenn eine kleine Batterie in der Speiseröhre hĂ€ngen bleibt. Die Batterien können dann undicht werden, die Speiseröhre verĂ€tzen oder SchleimhautverĂ€tzungen verursachen. Die betroffenen Kinder mĂŒssen dann in einer Kinderklinik behandelt werden, wo die Batterie endoskopisch entfernt wird.

Soweit muss es jedoch nicht kommen. FĂŒr Eltern ist es daher wichtig, besonders bei Spielzeug, das mit Knopfzellen betrieben wird, die BatteriefĂ€cher so gut zu sichern, dass das Kind keine Gelegenheit hat, mit den kleinen Energiespendern in BerĂŒhrung zu kommen.

Quelle: http://www.kindersicherheit.de

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Lis Dammann
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