Wieder ist es zu einem tödlichen Unfall an einem Güterbahnhof gekommen: Ein Jugendlicher erlitt beim Klettern einen Stromschlag. Häufig sind Mutproben die Ursache. Kinder und Jugendliche müssen die Möglichkeit haben, etwas zu erleben und Risiken einzugehen. Wichtig ist aber, dass dies unter kontrollierten Bedingungen stattfindet, dass sie informiert sind und die Gefahren einschätzen können. Quelle: Jutta Rotter - pixelio.de„Tödliche Unfälle von Kindern und Jugendlichen sind oft die Folge von gefährlichen Mutproben“, so Limbourg (Maria Limbourg, emeritierte Professorin für Erziehungswissenschaft an der Universität Duisburg-Essen).
„Sie werden vorwiegend im Alter von 9 bis 14 Jahren gemacht – von Jungen häufiger als Mädchen.“ Mit Mutproben überwinden sie Angst-, Ekel- oder Schamgefühle. „Sie tun es, um sich und anderen zu beweisen, dass sie sich etwas zutrauen.“ Doch auch Langeweile sei ein Faktor. Jugendliche begeben sich in Gefahr, „weil sie sonst nichts zu tun haben“.Quelle:
http://www.berliner-zeitung.de - 28.12.2013