Nach Gewitter-Unfällen der letzten Woche:
Quelle: Ellisa Al-Rashid - pixelio.de
Besprechen Sie mit den Kindern, was beim Gewitter passiert. Vielleicht haben Sie das schon in der Schule gehört und auch schon Verhaltensregeln gelernt. Aber es ist gut, sie immer einmal wieder zu wiederholen - so wie alle Sicherheitsregeln immer wiederholt werden sollten!
Grundsätzlich gilt:
Bei Gewitter ist man in einem Haus mit Blitzableitung oder in einem geschlossenen Auto am besten aufgehoben.
Kleine Kinder sollten bei Gewitter zu Hause sein. D.h., sie müssen schon vorab erkennen können, wenn ein Gewitter aufzieht: Es ist schwül, am Himmel sind dunkle Wolken und es fängt an zu grollen. Sie sollen dazu auch ruhig Erwachsene befragen!
Größere Kinder, die sich vielleicht weiter von Haus entfernt bewegen, brauchen feste Verhaltensregeln, wenn die Zeit zum Nachhauselaufen nicht mehr reicht:
Der Schutz vor dem Regen ist nicht die Hauptsache!
Der Schutz vor dem Blitz ist viel wichtiger!
Experten empfehlen:
- Sich niemals neben Bäumen oder Pfeilern, die einzeln stehen, aufhalten. Einzelne hohe Objekte ziehen den Blitz an!
- Nicht auf Hügeln, nicht an Gewässern aufhalten.
- Eine flache Stelle oder besser Vertiefung auf dem Feld suchen.
- Sich hinhocken, die Füße eng nebeneinander stellen und die Arme um die Knie schließen.
- Keine Gegenstände aus Metall in der Hand halten, z. B. kein Fahrradlenker.
- Im Haus bei Gewitter lieber die elektrische Geräte vom Strom nehmen.
- Nicht duschen und nicht baden.