Hier finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Gefahrenquellen für mögliche Vergiftungen bei Kindern:
Schaumerzeugende Flüssigmittel
Beispiele:
Geschirrspülmittel, Waschmittel, Shampoo, Allzweckreiniger
Wirkungen: Reizung der Schleimhäute und Erbrechen, Schädigung der Atemwege.
Puder
Beispiel: Puderdose als Spielgerät
Wirkung: Nach Einatmen Lungenschädigung.kann die Lunge nach versehentlichem Einatmen schwer schädigen.
Spezialreiniger
Beispiele: Rohrfrei, Backofenreiniger, Bleichlaugen
Wirkungen: Schwere Verätzungen.
Benzin, Nitroverdünner, Terpentinersatz, Petroleum
Wirkung: Erbrechen und schwere Lungenentzündung
Frostschutzmittel
Wirkung: Nierenschädigung.
Alkohol
Beispiel: Spitrituosen, Parfum, Kosmetika, Hustensäfte
Wirkung: schwere Vergiftungen.
Zigaretten
auch Zigarettensud (Kippen in Flüssigkeit)
Wirkung: Vergiftungen.
Medikamente
Beispiel: Herzwirksame Medikamente der Großeltern.
Wirkung: Schwere Vergiftungen.
Pflanzen
Beispiel: Goldregen, Eibe, Fingerhut.
Wirkung: Schwere Vergiftungen.
Pilze
Beispiel: Grünling, Kahler Kremperling, Pantherpilz
Wirkung: lebensbedrohliche Vergiftungen
Knopfzellen
Beispiel: in kindlichem Spielzeug.
Wirkung: Nach Verschlucken schwerwiegende Schädigungen der Speiseröhre.
Im Notfall:
-Ruhe bewahren
-kein Salzwasser
-keine Milch
-kein Erbrechen auslösen
-Notarzt verständigen 112 oder 110
-Gift-Informations-Zentrale anrufen
http://www.kindersicherheit.de/html/ver ... anruf.html
-Einige Schlucke zu trinken geben (Wasser,Tee)
-Nach Augenkontakt oder Hautkontakt mit Wasser spülen
-Nach Einatmung giftiger Gase Frischluftzufuhr
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Nicola Quade
Elternforum
Bundesarbeitsgemeinschaft
Mehr Sicherheit für Kinder e.V.
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