Schulanfänger sind meist auch Verkehrsanfänger. Die DIN-Norm 58124 stellt deshalb seit Februar 2001 sehr strenge Anforderungen an die optische Warnwirkung der Taschen, damit die Schüler in Dunkelheit und Dämmerung von anderen Verkehrs schnell gesehen werden. Danach ist genau vorgeschrieben wie groß die Flächen und wie stark die Leuchtkraft auf den Vorder- und Seitenteilen der Ranzen sein müssen, die am Tag und in der Dämmerung aufleuchten.
Allgemeine Richtlinien zur Auswahl eines Schulranzens
– Leergewicht max.12 kg Gramm;
- Volumen sollte bei ca. 20 l liegen.
- Ranzen muss sich dem Rücken anpassen (nicht umgekehrt) – nehmen Sie das Kind also mit zum Ranzenkauf und lassen es verschiedene Ranzen probieren, auch wenn der Ranzen ein Geschenk sein soll.
- Tragegurte sollen stufenlos und auf die gleiche Länge verstellbar und min. 4 cm breit sein, damit das Ranzengewicht gleichmäßig auf beide Schultern verteilt wird; Polster an den Tragegurten und am Rückenteil sind außerdem wichtig – gegen mögliche Druckstellen.
- Hinweis »Normgerecht«, z.B. »Geprüft nach DIN 58124«
– retroreflektierende Flächen (mind.10%der Vorder- und Seitenflächen);
– fluoreszierende Flächen, orangerot odergelb (jeweils mind.20% der Vorder- und Seitenflächen);
– Rückenteil komplett gepolstert;
- Haltegriff mindestens 80 mm lang;
– Schultasche ragt nicht über die Körperkontur des Kindes hinaus;
– keine scharfen Kanten und Ecken;
– fachgerechte Verarbeitung (keine unsauberen Nähte, fransige Kanten etc.)
- AuĂźenmaterial soll wasserabweisend sein
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Nicola Quade
Elternforum
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