Gewitter stellen fĂŒr Badende durch die erhöhte LeitfĂ€higkeit des Körpers und die Ausbildung von Spannungskegeln beim Blitzschlag eine besondere GefĂ€hrdung dar. Seen und FlĂŒsse sind im allgemeinen gefĂ€hrlicher als das offene Meer, da Meerwasser wegen des Salzgehaltes einen niedrigeren elektrischen Widerstand als SĂŒĂwasser hat und damit besser ableitet als ein menschlicher Körper.
Verhaltensweisen bei Gewittern im Freien
- Einzeln stehende BÀume unabhÀngig von der Baumart bieten bei Gewitter keinen Schutz vor Blitzschlag, anders lautende "Bauernregeln"
sind falsch.
- Schutz findet man nur im so genannten
"Faradayschen KĂ€fig", einer elektrisch leitfĂ€higen UmhĂŒllung, z. B. im Auto.
- Vor dem (Bade)Ausflug Wetterbericht hören, WetterÀnderungen stets beachten
- Bereits bei heranziehendem Gewitter unverzĂŒglich das Wasser verlassen
- Flachen Uferbereich verlassen und geschĂŒtzte Orte aufsuchen
- Hat man keine Möglichkeit fĂŒr einen Unterschlupf, dann sollte man einen möglichst tiefen Punkt im GelĂ€nde aufsuchen. Dort sollte man sich mit zusammengezogenen FĂŒĂen hinhocken.
- GefĂ€hrliche Orte im Freien sind einzelne BĂ€ume und Baumgruppen, HĂŒgel, AussichtstĂŒrme, Masten, MetallzĂ€une oder Gitter.
- Am besten in einem Haus, in einem Kraftfahrzeug oder unter einer BrĂŒcke aus Stahl oder stahlbewehrtem Beton - metallene BrĂŒckenteile und das Zweirad nicht berĂŒhren ! -Schutz suchen und das Ende des Gewitters dort abwarten.
- Ist man mit dem Rad unterwegs und keines der o.g. Ziele ist in Sicht, empfiehlt es sich abzusteigen, sich vom Fahrrad oder Motorrad einige Meter zu entfernen und in Hockstellung in einer Bodenmulde niederzukauern.
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Nicola Quade
Elternforum
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