Gefahren - in unserem Sinne: "Unfallgefahren" gehen von einem Computer für das Kleinkind, das davor sitzt, zunächst einmal nicht aus. Sie stellen aber vor allem die Frage, ob es gut und richtig ist, einem 3 1/2-jährigen Kind den Zugang überhaupt zu erlauben.
Grundsätzlich für Kinder allen Alters gilt: Es ist gut und richtig, auf altersgemäße Computerspiele zurück zu greifen und gut und richtig ist es auch, eine Zeitbegrenzung vorzusehen.
Sie wissen, dass die Vor- und Nachteile des Computerspiels bei Kinder zum Teil sehr heftig diskutiert werden:
Einerseits soll der Computer schlau und findig machen, Themen erschließen, Logik schulen, Kinder für unsere technisierte Welt vorbereiten, etc.
Andererseits wird nachgewiesen, dass fehlende Bewegung, die Auswirkungen eines langen Fixierens des Bildschirms, die Reizüberflutung, die gehemmte kindliche Kreativität, fehlende Kommunikation und folgende Isolation der kindlichen Entwicklung abträglich sind.
Es bleibt die Frage des Einstiegalters.
Wir würden Ihnen gerne dazu raten, damit noch zu warten und Ihrem Kind Angebote zu machen, die seiner Entwicklung mehr entsprechen und auch förderlicher sind. Dazu zählen in dieser Altersphase vor allem das weitere Einüben und Ausbauen von "Basisfunktionen": motorische Angebote, d.h. Bewegungserfahrungen aller Art, freies Spiel, Förderung der Kreativität, konzentriertes Einzelspiel und ausgelassenes Tollen in der Gruppe, Vorlesen, Basteln, Malen - das alles mit einfachen Mitteln, die die Spielfreude und den Ideenreichtum des Kindes unterstützen. All das erscheint uns angemessener als ein konfektionieres Spielen vor der Maschine.
Vielleicht wollen Sie Ihre Frage auch noch einmal im Austauschforum stellen? Es ist sicher interessant zu hören, wie andere Eltern damit umgehen.
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Lis Dammann FORUM KINDERSICHERHEIT forum@kindersicherheit.de
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