Die Publikation "Injuries in the European Union", die von âEurosafeâ mit UnterstĂŒtzung der EuropĂ€ischen Kommission herausgegeben wurde, bietet einen Ăberblick ĂŒber Verletzungsdaten aus den Jahren 2008-2010. Sie zeigt auf, dass im Jahresdurchschnitt 40 Millionen Menschen in der EU infolge von Verletzungen im Krankenhaus behandelt werden mĂŒssen und 233.000 verletzungsbedingte TodesfĂ€lle zu beklagen sind. Der GroĂteil der Verletzungen (73%) resultiert aus UnfĂ€llen in Heim- und Freizeit, wobei sozial Benachteiligte, Kinder und Ă€ltere Menschen in besonderem MaĂe betroffen sind.
Zwischen den EU-LĂ€ndern bestehen groĂe Unterschiede im Hinblick auf die Zahl tödlicher und stationĂ€r behandelter UnfĂ€lle pro 100.000 Einwohner. Es spricht also vieles dafĂŒr, erfolgreiche MaĂnahmen, die in einigen LĂ€ndern zu niedrigen Unfallraten gefĂŒhrt haben, auf die gesamte EU auszuweiten. In Bezug auf die enormen finanziellen Belastungen, die sich aus UnfĂ€llen ergeben, könnten durch AktivitĂ€ten zur Reduzierung von Heim- und FreizeitunfĂ€llen hohe Einsparungen erreicht werden.