Das Robert Koch-Institut hat umfangreiche Ergebnisse der von 2009 bis 2012 durchgefĂŒhrten "Welle 1" der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) veröffentlicht. Die Ergebnisse und die Trends seit der ersten systematische Suche nach fachspezifisch relevanten Daten sind im Bundesgesundheitsblatt erschienen.Quelle: www.kiggs-studie.deZu den positiven Entwicklungen zĂ€hlt, dass die Raucherquote bei den 11- bis 17-JĂ€hrigen von 20,4 auf 12 Prozent fast halbiert wurde. Auch sind die U-Untersuchungen (U3 bis U9) zur FrĂŒherkennung und Vorsorge von Erkrankungen hĂ€ufiger in Anspruch genommen worden. Leicht zugenommen hat dagegen die HĂ€ufigkeit von Asthma bronchiale und Heuschnupfen.
âNach EinschĂ€tzung der Eltern weisen 94 Prozent der Kinder und Jugendlichen einen sehr guten oder guten allgemeinen Gesundheitszustand auf. Bei den im Kindesalter auftretenden Krankheiten stehen vor allem chronische und lebensstilbedingte Erkrankungen ebenso wie psychische AuffĂ€lligkeiten im Vordergrund. Erhöhte Risiken tragen vor allem Kinder aus Familien mit niedrigem sozioökonomischen Statusâ, fasst Reinhard Burger, PrĂ€sident des Robert Koch-Instituts, die Ergebnisse zusammen. âSie erfordern hohe Aufmerksamkeit bei Ărzteschaft, Wissenschaft, Behörden und Politik."
Die nĂ€chste Datenerhebung (KiGGS Welle 2) beginnt im September 2014 als sogenannter Untersuchungssurvey in den 167 StĂ€dten und Gemeinden, mit Befragungen und medizinischen Untersuchungen, einschlieĂlich Laboranalysen.
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http://www.kiggs-studie.de