Wenn Schaukeln, Wippen und Rutschen etc. den sicherheitstechnischen Anforderungen gerecht werden, ist noch längst nicht alles Notwendige getan. Die Anordnung der Geräte, die Einfriedung, die Gestaltung des Untergrunds und der Zugang zum Spielplatz spielen ebenfalls eine wichtige Rolle für die Sicherheit.Quelle: S. Hofschlaeger - pixelio.deEin Kind, das den Spielplatz betritt oder verlässt, muss sich bewusst werden, dass es in einen anderen Gefahrenbereich wechselt. Besonders beim Verlassen des Spielplatzes soll sich die Aufmerksamkeit wieder auf den Straßenverkehr richten. Eine entsprechende Gestaltung des Zu- bzw. Ausgangs kann dabei hilfreich sein, wobei die Zuwegung nicht als zusätzliche Spieleinrichtung empfunden werden darf. Auf jeden Fall ist es günstig, das Lauftempo der Kinder durch eine entsprechende Wegführung zu verlangsamen ohne jedoch die Zugänglichkeit mit Kinderwagen oder Rollstuhl einzuschränken.
Die Anordnung der Geräte auf dem Spielplatz sollte so gestaltet sein, dass Kinder die Spielgeräte erreichen können, ohne z.B. den Schwingbereich von Schaukeln, den Fahrbereich von Seilbahnen usw. durchqueren zu müssen.
Neben diesen Punkten ist ein intakter und vollständiger Fallschutz wichtig. Im Bereich von Schaukeln, Rutschen, Podesten und Klettergeräten kann lockeres Schüttmaterial wie Rindenmulch oder Sand zum Einsatz kommen, um ein fallendes Kind sicher aufzufangen. Ist durch lange Benutzung diese Schicht abgetragen, nicht mehr gleichmäßig verteilt oder verfestigt, wächst das Verletzungsrisiko, wenn ein Kind von einem Spielgerät herunterfällt.