Hallo!
Im Internet gibt es schon seit Jahren immer mehr Anregungen dazu, was alles aus Plastiktüten gebastelt werden kann. Nun habe ich während der Frankfurter Buchmesse auf der laminierten Karte einer Arbeitsmappe für Erzieherinnen eine meiner Meinung nach höchst bedenkliche Bastelanleitung entdeckt und frage mich, ob meine Allgemeinbilding zu wünschen übrig lässt oder ob die leicht knisternden dünnen Plastiktüten heute schadstofffrei oder zumindest schadstoffarm sind. Empfohlen wurde, aufgetrennte Plastiktütenstücke zwischen Pergamentpapier auf mittlerer Stärke zu bügeln. Die Folien sollen derart miteinander verschmelzen, dass ein dickeres Gewebe von der Materialstärke einer Plane entsteht.
Da der Autor das Lüften empfahl, gehe ich davon aus, dass mit Ausdünstungen zu rechnen ist. Was ist von dieser Idee zum eigentlich wünschenswerten Recycling zu halten? Ist sie wirklich unbedenklich oder sollten Erzieherinnen in Kindergärten, Schulen und Heimen darauf bestehen, dass keinsfalls Plastikfolien mal kurz gebügelt werden? In diesem Zusammenhang möchte ich auch gleich fragen, was Wissenschaftler zu den so genannten Bügelperlen halten.
Es ist gut, dass es diese Forum gibt. In der Fachliteratur für Erzieherinnen oder den Katalogen des KIndergartenfachbedarfs mangelt es leider oft an Hinweisen, die Themen wie Sicherheit oder Schadstoffgehalt betreffen. Für Antworten auf meine beiden Fragen bedanke ich mich schon vorab.
Freundliche Grüße
amaria
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